Die Rolle der Begleitpersonen

Die Begleiter*innen sind da, um dem Kind Hilfe anzubieten, ohne sich dabei aufzudrängen. Wird das Kind von sich aus aktiv, ist es unsere Aufgabe, uns zurückzunehmen. Wenn das Kind um Hilfe bittet oder die Situation dies erfordert, stehen wir zur Seite und begleiten es in seinem Tun. Seine Freiheit besteht jedoch nicht darin, sich selbst zu überlassen und es alles tun zu lassen, was ihm gerade in den Sinn kommt, sondern ihm durch gezielte Anleitung selbstbestimmte und freie Handlungen zu ermöglichen.

Die sensiblen Phasen sind Zeiten, in denen das Kind besonders offen und empfänglich für ein bestimmtes Thema ist. Es ist dann besonders aufnahmefähig und lernbereit. Der Zeitpunkt der Phasen ist sehr individuell.

Durch genaues Beobachten erkennen wir, in welcher sensiblen Phase sich das Kind befindet und können somit gezielte Angebote, die seinem derzeitigen Entwicklungsstand/drang entsprechen, unterbreiten.