Pädagogisches Konzept
Achtung und Respekt vor der Persönlichkeit des Kindes, ein wertschätzender Umgang miteinander, Anerkennung der Stärken und Schwächen jedes einzelnen, Toleranz gegenüber dem Anderssein und die Wahrnehmung und Akzeptanz der Grenzen der eigenen Freiheit bilden die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kinder bei uns angenommen fühlen, ihren Platz bei uns finden, eine vertrauensvolle Beziehung zu uns aufbauen können und sich somit gut entwickeln und entfalten können.
Alle Kinder sind von Natur aus neugierig, wissbegierig und lernwillig. Unsere Aufgabe besteht darin, die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihnen ihre Freude am Tun zu erhalten. Kinder, die ihrem inneren Bauplan folgen, sind interessiert, wagen sich an Neues und holen sich Ihre Arbeit selbstständig.
Die sensiblen Phasen sind Zeiten, in denen das Kind besonders offen und empfänglich für ein bestimmtes Thema ist. Es ist dann besonders aufnahmefähig und lernbereit. Der Zeitpunkt der Phasen ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Die Kinder haben bei uns die Möglichkeit, ihre Arbeiten nach ihren momentanen Interessen und ihrem Entwicklungsprozess auszuwählen. Sie lernen dadurch besonders schnell, umfassend, dauerhaft und mit Freude.
Durch die regelmäßigen Kosmischen Erzählungen sind die Schüler*innen eingeladen, unsere Welt besser kennenzulernen und sich dabei von den umfassenden Themenbereichen inspirieren zu lassen.
Kinder entwickeln sich und werden nicht entwickelt. Deshalb ist es uns in unserer pädagogischen Arbeit wichtig, den Kindern die Zeit zu geben, die sie benötigen, um ihre Tätigkeiten in ihrem individuellen Arbeitstempo erledigen – allerdings ohne sich dabei zu verlieren und ihr Ziel aus den Augen zu lassen, um sich danach der nächsten Herausforderung stellen zu können. Kinder haben ein natürliches Bedürfnis, Dinge selbst zu erledigen, Neues zu lernen und nach Problemlösungen zu suchen. Dabei müssen sie die Möglichkeit haben, ihre eigenen Talente auszuprobieren und Fehler machen zu können.